Geboren am 2. Juli in Quedlinburg (Eltern: Gottlieb Heinrich
Klopstock, Stiftsadvokat, und Anna Maria, geb. Schmidt, stammte aus
wohlhabender Langensalzaer Kaufmannsfamilie)
1732–1736
Übersiedlung auf ein vom Vater gepachtetes Landgut im
Mansfeldischen ( Amt Friedeburg); nach Verlust des Familienvermögens Rückkehr
nach Quedlinburg
1739–1745
Freistelle in der sächsischen Fürstenschule Pforta; erste
dichterische Versuche; Beschäftigung mit dem „Messias“-Stoff
1745
Lateinische Abschiedsrede über die epische Dichtung „Declamatio“
mit Aufruf zur Schaffung eines deutschen literarischen Werkes von nationalem Rang
1745–1748
Theologiestudium in Jena und Leipzig; Freundschaft mit den
„Bremer Beiträgern“; Arbeit am „Messias“; erste Oden
1748
Veröffentlichung der Gesänge I-III des „Messias“ in den „Bremer
Beiträgen“; Begründung des literarischen Ruhmes
1748–1750
Hauslehrer in Langensalza; unerwiderte Liebe zu seiner Cousine
Maria Sophia Schmidt; „Fanny“-Oden
1750
Aufenthalt in Zürich, zunächst Gast bei Johann Jacob Bodmer
1751–1770
Leben in Dänemark, Gewährung einer jährlichen Pension durch den
König zur Vollendung des „Messias“; Bildung eines deutschen Freundeskreises;
lyrische Dichtung
1754–1758
Ehe mit Margareta (Meta), geb. Moller, bis zu ihrem Tod im
Kindbett; Wohnsitz in Kopenhagen und Lyngby
1758-1761
Mitarbeit an der Zeitschrift „Nordischer Aufseher“
1768–1773
Arbeit am „Wiener Plan“ als vergeblicher Versuch, Kaiser Joseph
II. zur Unterstützung der Wissenschaften in Deutschland zu verpflichten;
Beschäftigung mit altgermanischen Sprachdenkmälern
1769
Veröffentlichung des
Dramas „Hermanns Schlacht. Ein Bardiet für die Schaubühne“
1770
Als Begleitung seines Gönners Graf Bernstorff Übersiedlung nach Hamburg;
Hamburg wird ständiger Wohnsitz
1774
„Die deutsche
Gelehrtenrepublik. Ihre Einrichtung. Ihre Geseze. Geschichte des letzten
Landtags. Auf Befehl der Aldermänner durch Salogast und Wlemar“
1774–1775
Aufenthalt am Karlsruher Hof des Markgrafen Carl Friedrich von Baden-Durlach;
auf der Reise dahin gefeierter Gast des „Göttinger Hainbundes“; Begegnungen mit
Goethe und Gluck
1778
„Nachläse über di
deütsche Rechtschreibung“
1784 / 1787
Weitere Hermann-Dramen
1789–1792
Begeisterte Zustimmung zur Französischen Revolution; politische
Lyrik
1791
Heirat mit der verwitweten Johanna Elisabeth von Winthem („Windeme“)
1792
Ernennung zum „Bürger der Französischen Republik“
1793
Wende in der Haltung zur Französischen Revolution; Verurteilung
der Terrorherrschaft
1802
Wahl zum auswärtigen Mitglied des französischen
National-Instituts
1803
14. März : Tod in Hamburg 22.
März :
Begräbnis im (damals noch dänischen) Ottensen als staatliche Huldigung